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Abend 68-70, April 25: Zusammenfassung THEORIE kompakt und Überoutine in G/e und F/d

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Kurzfassung des Standes der Dinge: Die beiden Theoriestunden zu Beginn April '25 hatten das Ziel, dir den Zusammenhang aller Töne einer Tonart ( zB in G-Dur / E-moll oder C-Dur/AMoll oder F-Dur/D-Moll usw.) und damit ein harmonisches  Modell für alle Tonarten zu zeigen , sowie dich zu befähigen,  alle Akkorde einer Tonart selbst zu "bauen" , die aus den zulässigen Tönen einer Tonart entstehen. Grundlage ist die Struktur der Dur-Tonleiter: G_A_BC_D_E_FisG  (_ _. _ _ _.) Die bekannte Terzschichtung der zulässigen Töne erzeugt die Dreiklänge folgender Akkorde: G a bC D e fisG (Großbuchstaben zeigen DUR-Akkorde an, Kleinbuchstaben MOLL-Akkorde) Und die Vierklänge: Gmaj7   A-7  B-7 Cmaj7 D7 E-7 F#-7b5 Gmaj7 Die NATÜRLICH MOLL-Parallele  (NM)  beginnt immer mit dem VI.Akkord (oder eine kleine Terz vor dem Stammton ! Ist schneller zu zählen ;-) ):   E-7  F#-7b5 G maj7  A-7  B-7  Cmaj7  D7 HARMONISCH MOLL : Vorläufig beschränken...

Abend 67, 1.4.25: PRAXIS "Swing & Charleston" / Überoutine

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1 WARMUP  SWING und CHARLESTON im WARMUP über 12-Takt-Blues in DUR (G7 / C7 / D7) und MOLL (Em7 / Am7 / Bm7) Wir haben in dieser Stunde ausschließlich das 12-Takte Bluesschema und die Dur Blues Akkordfolge G7/C7/D7 gespielt, um zunächst sauber und konzentriert-entspannt den stetigen 4/4-Puls zu finden. Klingt leichter, als es ist, da ein paradoxer Zustand des Flow nötig ist, der sich tatsächlich erst mit Sicherheit und Loslassen einstellt.  Das ist die Grundlage für alles Rhythmische (Charleston, Synkopen), was dann erst darauf aufbauen soll. In der nächsten Stunde verbinden wir die Erfahrung mit dem Moll-Blues E-7/ A-7 / B-7 Bitte schaue dir die vollgegriffenen Varianten der Akkorde in Dur und Moll an und übe sie mit dem sog.Chunk, bei dem Akkorde gestoppt werden müssen - was mit freischwingenden Saiten unsauber klingt.   2 ÜBEROUTINE (Skizze) Am Samstag 5.4. treffen wir uns zu einer Theoriestunde (oder 2), in der wir den musikalischen Zusammenhang betrachten und dabei...

Abend 65 und 66 , 21.3./1.4.25 - Swing, Charleston und Bossa: Autumn Leaves (AAB) komplett

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 Autumn Leaves in SWING und BOSSA komplett ! 1) 4/4 Swing + „Charleston“ - Rhythmus: Der Schlüssel ist der sog. Bass-Schlüssel, er hat aber keinen Einfluß auf die Notenlängen der Schläge. Du siehst hier die Notierung für Rhythmus bzw "Schläge" (schräge Linien durch die d-Mittellinie), die Punktierung verlängert eine Note um die Hälfte ihres Wertes: d.h. hier eine Viertelnote + 1 Achtelnote, gefolgt von einer Achtelnote und einer halben Pause. Punktierte Viertel= 1/4 + 1/8     + Achtel: 1/8 + Halbe Pause (2/4) = 4/4 CHARLESTON: Eine sehr gute Erklärung des besonders schwingenden SYNKOPISCHEN MUSTERS des CHARLESTON aus punktierter Viertelnote und Achtel für Gitarre, die aber auf Ukulele übertragbar ist: https://youtu.be/GOS1StSCsKc?si=_FBrmZVus6iPZo3 Weitere Bsp. 1 und 2. für Gitarre / Ukulele: Bsp1 ist der basic swing 4/4 Schlag (sog. Freddie Green Rhythmus) Bsp2 ist der Charleston https://www.jazzguitar.be/blog/jazz-guitar-chord-rhythms/ 2) SWING - Ukulele:  - ...

Abend 64, 11.3.25/4.3.25 - APOYANDO / TIRANDO - C lydische Tonleiter in G/e - Autumn Leaves A+B-Teil flüssig

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 1) Warmup und Tirando Technik: a) 2 Akkorde deiner Wahl aus G/e, über die du mit APOYANDO  Einzeltöne, Teile bzw. Intervalle der C lyd-Tonleiter spielst bzw einfache Melodiefragmente aus max 3,4 Tönen! D.h. du spielst einzelne Töne in der spezifischen Art des apoyando , die deutlich kräftiger und dadurch akzentuierter klingt, als die Spielart des tirando , die wir heute betrachten. Man meint am Anfang, dass es kaum hörbare Unterschiede macht, wenn aber dein Anschlag kontrollierter und dein Melodiespiel sicherer, schneller und vieltöniger wird, wird sich fast automatisch die tirando Spielweise als sinnvoll zeigen und hörbare Unterscheide schaffen - wir reden genauer darüber, wenn wir  staccato versus legato kennenlernen! Ich persönlich nutze beide Spielweisen, je nach Akzentsetzung oder Fluß der Tonfolgen. b) Tirando ( span., etwa "ziehen, zupfen" ) Der Wechselschlag tirando , also das wechselnde Anschlagen der Saiten mit 2 Fingern (im, ma, ia) hat  weitere Kriter...

Abend 62 und 63, 04.02.25/4.3.25 - APOYANDO - Wh: Wichtige Akkorde und Tonleiter G/e - Autumn Leaves Akkordfolge

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  1 Warmups und Wh Basics APOYANDO:  Um dein Liedstimmenspiel/Solospiel aber auch generell jetzt deine Artikulationen von Akkorden (2-,3-,4-stimmige Akkorde) zu verbessern, werden wir in den kommenden Stunden Anleihen bei der klassischen Gitarrentechnik machen, um insbesondere beim BossaNova einen guten, klaren und schön artikulierten Klang zu erhalten. Die ersten Übungen betreffen die rechte Hand . Du nutzt klassisch folgende 4 von 5 Fingern p      pulgar Daumen i      indice Zeigefinger m      medio Mittelfinger a      anular Ringfinger Die Bezeichnungen der Finger stammen aus dem Spanischen - dem Mutterland der uns bekannten Gitarre. Die dazugehörigen Techniken sind tatsächlich zwar eher Kernbestand der klassischen Gitarrentechnik - auf der Ukulele aber ebenso nützlich, wenn man einen klaren und sauberen Ton erzielen möchte. Was wir wollen. Der kleine Finger wird üblicherweise ignoriert, obwohl es auch Techniken ...

Abend 61, 17.12.24 - Wh Harmonisch Moll: Wichtige Akkorde und Tonleiter / Pachelbel, Takte 1-4 / Notation

 1 WARMUP - Black or White, kurz - Moll 251 mit den Akkorden der HM-Tonleiter:  F#-7b5 / B7 (oder Ebdim7!) / E-6 2 E-moll Tonleitern NM: e f#g a bc d e HM: e f#g a bc ebe Spielen, hören und nach der folgenden Einführung: Notieren 3 Pachelbels Canon in G Was soll eigentlich das Ziel der Übung sein: - Notation = Notennamen, Werte (Qualitäten, Längen, Artikulation) und der Lage kennen,  - Melodie und Akkordspiel identifizieren, also als Notation kennenlernen und spielen lernen - sog. sight reading üben (geschriebene und gespielte Note verbinden) - Noten und Frequenzen. Notationsbereich. Verortung der Ukulele im Notenbild.  - Die geläufige Akkordfolge wird uns ab jetzt beim Kennenlernen einer neuen Tonart immer die übertragbare Grundstruktur bieten (weil bekannt) und uns dabei die beim Transponieren notwendigen Besonderheiten verstehen helfen, wie zB Vorzeichen, Umkehrungen. Die heutige kleine Vorübung dient also der Begriffsklärung und wird ein Anfang...

Abend 60, 10.12.24 - Warmups und deren Sinn / E- Harm Moll / Pachelbel in Noten

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  1 WARMUP:  "Black or White" - Ukulele Version - Groove.  - Sus4/Sus2  Akkord - was macht er? Zusammenfassung: Was "Spannung" (tension) bedeutet und wo wir sie in der Musik erfahren.  2 ÜBEN Was wir gerade im Warmup, das um die sog. "Vorhalt-Akkorde" sus4 und sus2 kreiste, deutlich spürten, nämlich das Phänomen von SPANNUNG und AUFLÖSUNG, werden wir jetzt verstärkt in der Welt von HARMONISCH MOLL erfahren. Wir hören zunächst zusammen die durch ein besonderes Intervall verursachten neuen Akkorde auf den Stufen I , III, V, VII, die sich aus der üblichen Terzschichtung der folgenden Töne ergeben: e f# g a b c eb   Das es (Eb) ist neu und ersetzt auf bemerkenswerte Weise in einem auffälligen Intervall das wegfallende D ! Wir HÖREN (und ich zeige auf Piano und Gitarre/Ukulele) vor allem in sog. VAMPS  1. die neue Funktion von B7 der V.Stufe zu E-maj7/E-6. Die Ersetzung des nicht immer angenehmen E-maj7 Klanges durch den verwandten E-6 Klangergibt sich ...