Abend 64, 11.3.25/4.3.25 - APOYANDO / TIRANDO - C lydische Tonleiter in G/e - Autumn Leaves A+B-Teil flüssig
1) Warmup und Tirando Technik:
a) 2 Akkorde deiner Wahl aus G/e, über die du mit APOYANDO Einzeltöne, Teile bzw. Intervalle der C lyd-Tonleiter spielst bzw einfache Melodiefragmente aus max 3,4 Tönen!
D.h. du spielst einzelne Töne in der spezifischen Art des apoyando, die deutlich kräftiger und dadurch akzentuierter klingt, als die Spielart des tirando, die wir heute betrachten.
Man meint am Anfang, dass es kaum hörbare Unterschiede macht, wenn aber dein Anschlag kontrollierter und dein Melodiespiel sicherer, schneller und vieltöniger wird, wird sich fast automatisch die tirando Spielweise als sinnvoll zeigen und hörbare Unterscheide schaffen - wir reden genauer darüber, wenn wir staccato versus legato kennenlernen!
Ich persönlich nutze beide Spielweisen, je nach Akzentsetzung oder Fluß der Tonfolgen.
b) Tirando (span., etwa "ziehen, zupfen")
Der Wechselschlag tirando, also das wechselnde Anschlagen der Saiten mit 2 Fingern (im, ma, ia) hat weitere Kriterien, die wir in dieser Stunde behandeln:Wichtig ist die Anschlagstechnik:
Anfänger versuchen, die Bewegung aus dem zweiten Fingergelenk kommen zu lassen (dasjenige Gelenk, mit dem man "an die Tür klopft"). Klassisch ist jedoch die Bewegung aus dem Gelenk, das den Übergang von der Handfläche zu den Fingern bildet. Nur so bildet sich der Ton rein und dynamisch.
Die Anschlaghand wird in Höhe des Schalllochs zu einer kräftigen Faust geballt und nach einigen Sekunden locker gelassen. Die Finger "hängen" nun entspannt. Ohne die Muskeln der Finger anzuspannen, werden die Fingerkuppen i und m (bei der Ukulele!) auf die a-Saite aufgesetzt. Kontrollieren, ob immer noch sämtliche Muskeln entspannt sind. Wenn nein: Von vorn beginnen und die Hand zur Faust ballen.
2) Repertoire:
A - Teil 2x spielen:
The Autumn
[Am7] I see your
The sun-burned
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