Abend 13 , Di. 13.12.22. - ABSCHLUSS SONGS mit Achtelrhythmen / LADY IN BLACK

1) WARMUP BLUES


Zuerst nur Zeilen 1 und 2 bitte. Dritte Zeile optional, wird später interessant.


Jeder Takt wird durchgehend und stur 1u2u3u4 gezählt!


| C7 | C7 | C7 | C7 |


| F7 | F7 | C7 | C7 |


| G7 | F7 | C7 | G7 |



2)  Alle Songs S.28-35 mit b, d, g und Uke zusammen spielen:

Zuerst hören/sehen, 

dann klatschen, zählen, singen

Dann in Aufführungsstil mit Band und Gesang.


3) Unser erster kompletter SONG mit Intro, Chorus, Refrain, Solo, Outro:

LADY IN BLACK

Rhythmus üben zunächst. 

Dann erst die STRUKTUR sehen, verstehen, in Abschnitten spielen: 

Zunächst: Strophe1 und Refrain


Falls der gewöhnungsbedürftige Rhythmus schwer fällt, das Ganze zuerst mit dem Achtel-Wechselschlag spielen. 

Dann: Im Kern geht es bei dem Song um das Wechselspiel des fast schwerfälligen Bass- und Schlagzeugrhythmus in Vierteln 1 - 2 -3 - 4  gegen das Spiel der Ukulele/Gitarre über eine Achtelrhythmik 

"1 2 -V4V", 

bei der die gehaltene 2 und ausgelassene 3 das Besondere darstellt!


4) Achtel und Sechzehntel

Die Sprache kann uns beim Zählen behilflich sein. Die Silben der Wörter sind gewissermassen "getaktet" und teilen so von selbst einen Rhythmus:

Viertel: Eins zwei drei vier 

Achtel: zwanzig dreißig vierzig fünfzig 

Sechzehntel: einundzwanzig zweiundzwanzig  dreiundzwanzig vierundzwanzig 

Erklärung:
Wir sind es beim Zählen gewöhnt, in bestimmten und vor allem gleichmässigen Schritten zu zählen, so dass wir 1-12 meist genau so langsam bzw. schnell zählen wie 13-20 oder wie 21-29. Und auch die Hunderter werden im gleichen Schritt gezählt.

Man macht ganz automatisch zwei-Achtel, vier-Sechzentel - dazu später mehr...

Wir werden diese Hilfe auch für besondere Rhythmen wie den sog. "shuffle", die Triolen, den Walzer noch kennenlernen.


Aufgaben:

- Alles zur Lektion Achtelrhythmus wiederholen, alle Songs spielen

- S.36f zur Struktur von Songs lesen und ggf. mal beim Musikhören darauf achten.

- Übe die besprochenen Zählweisen zu Achtel und Sechzehntel wie gezeigt über einen gemächlichen 60-80 bpm Metronom-Takt, indem du die Akkordpaare C-Dur/A-Moll ,  F-Dur/D-Moll , G-Dur/E-Moll spielst!

- Repertoire: Let it Be / Lady in Black / Runaway Train: Ansehen, Akkorde memorieren, Rhythmus einprägen


☝TIPPS&TRICKS: Üben von Begleitmustern

- Die im Buch angegebenen Begleitmuster sind immer als sog. LOOPs gedacht, d.h. sie sind Endlosschleifen, bei der die Enden immer gleich wieder zurück zum Anfang führen. An sich logisch und leicht zu fassen, aber manchmal irritierend - wie bei Lady in Black...

Bei dem zu "Lady in Black" notierten Muster führt das dazu, dass die ersten beiden Schläge AB-Schläge ohne AUF-Schläge (= "stumme Aufschläge") sind, die Schläge am Ende auf die "3 und" mit einem AUF-schlag beginnen und gleich wieder zur 1 des AB-Schlages führen - was als 4 Schläge zu spielen ist!

 Hier muss man sich etwas konzentrieren und nach den 4 Schlägen den einen auf die 2 durch das STEHENLASSEN (siehe den Haltebogen!) betonten Schlag  beachten!


Genereller Trick:

Spiele immer zuerst alle Begleit-Rhythmen in ZEITLUPE:

- Stelle dein Metronom auf 60 bpm und fasse jeden Schlag als Silbe auf. Im Falle der Achtel heisst das:

ZWAN  -  ZIG  -  DREI  - SSIG  -  VIER - ZIG - FÜNF - ZIG

(Fett=AB , Kursiv=AUF, Unterstrichen=Halten)

- Spiele das vorgestellte Muster von AB- und AUF-Schlägen auf die angegebenen Zählzeiten. Im Fall von "Lady in Black" also:

ZWAN  -  -  DREI - - - ZIG - FÜNF - ZIG oder: AB - AB - -AUF-AB-AUF-


- Erst wenn das flüssig läuft, allmählich das Tempo steigern!

Die linke Hand greift dabei entweder einen beliebigen Akkord oder dämpft alle Saiten.

So bei allen Begleit-Rhythmen!








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